Daniela Müller

Einfach gesagt – #meinlebenmeineregeln

Vielen von Euch haben mitbekommen, wie sehr ich mit in den letzten Monaten mit Glück finden, glücklich sein und glücklich machen beschäftigt habe. Die große Frage der meisten Menschen um mich herum: Du bist doch glücklich? Tolle Familie, alle gesund, für mich bester Job, krassester Ehemann, leider kein Hund..naja, man kann nich alles haben. Ich warne Euch, bevor Ihr weiterlest, es wird so ein typischer `Ach Dani`- Artikel. Ich sehe einige meiner Freundinnen schon ihren Kopf schütteln…nur dieser hier geht tiefer, erzählt von der Masterclass of Personality und was das alles mit meinem Leben zu tun hat. Aha. Und es wird eher mehr Text als Bilder. Na herrlich. Ach und zu guter letzt kommen noch Tips für Euch und ein bißchen mehr Glück. Na ganz wunderbar.

Dann los.

Vielen von Euch ist es nicht entgangen, wie sehr ich mich in den letzten Monaten auch mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftige, beschäftigt habe und beschäftigen werde. Jetzt sollte man meinen, mit fast 40 wäre ich genug Persönlichkeit oder wüsste zumindest wer oder was oder wie ich bin. Man könnte meinen, ich wäre endlich fertig gewachsen. So grundsätzlich ist das richtig. Die Basis ist da, nur hat nicht jeder von Euch auch große Träume und Ziele, obwohl Ihr mit Eurem aktuellen Stand zufrieden seid? Ist es denn verwerflich nach dem Tüpfelchen auf dem i zu streben? Darf man nicht die Kinder zu Träumern erziehen, in dem man ihnen ein traumhaftes Leben vorlebt und sie vielleicht damit sogar inspiriert nach den Sternen zu greifen? Kann nicht jeder am Alltag wachsen, an den Herausforderungen die immer wieder neu auf uns treffen? Das ist für mich  tägliche eine Herausforderung: mir selbst genug zu sein, mich nicht von anderen Zweiflern kleinkriegen lassen. Nicht meine Mauligkeit auf die Kinder übertragen, nicht sie für meine Undiszipliniertheit verantwortlich machen. Jetzt langsam merkt Ihr worauf ich hinaus will, oder? Jeder, w i r k l i c h j e d e r, kann an sich arbeiten, sich täglich neue Ziele setzen. Ich rede nicht von einer Weltmacht, sondern vom kleinen Universum um uns herum und ich bin der festen Überzeugung, das jeder kleine Schritt ein Schritt in eine gute Richtung für alle ist. Warum sollte man die eigene Lebenszeit mit Menschen verschwenden, die einen runterziehen, die nur negative Stimmung gegen alles (Wie geht das? Wie kann man ALLES schlecht finden?) machen? Warum sollte ich in einem Job arbeiten, der mich zu 120% runterzieht? Ich rede nicht von mal einen schlechten Tag haben, den habe ich auch, ich rede von der Arbeitszeit. 40h in einem Job, den man im schlimmsten Fall hasst, warum sollte man das aushalten? Wer gibt einem die verschenkte Zeit wieder? Niemand. Wieviel Geld man mir für einen Job bezahlen müsste, der mich unglücklich macht? Ich kann es gar nicht sagen. Immer, wenn ich nach einem Geldjob gesucht habe, war auch einer da, der mich nicht total unglücklich gemacht hat. Gut, es gab vielleicht weniger Geld, das man ausgeben konnte, auch das war okay. In den letzten Jahren, im Kampf der Selbstständigkeit, habe ich auch zwischendrin heimlich Nebenjobs gemacht, die völlig in Ordnung waren, die Geld für Brot und Schulausflüge gebracht haben, und nebenbei habe ich an der Fotografie und an meiner Persönlichkeit gearbeitet, um nun eine Herzensarbeit zu haben und auch fast immer davon leben zu können. Jetzt kommst Du, Deine Frage an Dich selbst: was macht Dich glücklich? Welche Träume hast Du und wie möchtest Du sie erreichen? 

Jetzt kommen wir zu den versprochenen Tips, vielleicht ist ja bei meinen 3 Lieblingsdingen was für Dich dabei.

  1. Tanzen – Ah ja, jetzt dreht die Frau durch…Nein. Ich meine das völlig ernst. Auf den besuchten Seminaren wurde viel getanzt, um die Gehirnwäsche schneller an die Menschen zu bringen….natürlich nicht! Getanzt? Ja. Gehirnwäsche? Nein. Warum dann tanzen, fragst Du? Ganz einfach: Es setzt Energie frei, es macht fröhlich. Du kannst auch, wie ich gern laut und schief im Auto, singen. Egal zu welcher Musik. Ich bin sehr empfänglich für Musik jeder Richtung, ist mir ganz egal. Ich kann mich spontan in gute Laune versetzen lassen, wenn wir mit den Kindern während des Putzens eine Tanzattacke bekommen. Da ist das Ganze gar nicht mehr so nervig. Lange Autofahrten mit Musik, was Besseres gibt es nicht. Ich kann auch spontan traurig werden und eine Träne vergiessen, wenn die Musik traurig ist, geht auch im Film…findet mein Mann vorsichtig formuliert schwierig, ist jedoch so…Die Musik und Musiktexte sind eine Macht, nimm Dir die positivsten Songs, Deine Lieblingslieder, mach Dir eine Playlist und dann raste einfach mal kurz aus. Meine AlltimeFavourites in kurz und ja, auch in der Kombination: Bon Jovi mit It´s my life – natürlich . Mark Forster singt seine Chöre nur für mich. Der Tim hat Leichtsinn (in Dauerschleife) sowieso nur für meinen #seifenblasenmood geschrieben. Ed Sheeran. Howard Carpendale. Coldplay. Revolverheld. Bosse. Kelly Clarkson. Pink. Peter Fox. One Republic. Yvonne Catterfeld…..Xavier begleitet mich mit seiner Musik seit Jahren. Meine Beifahrer wissen, ich kann und singe sie alle….Wer kann danach schlechte Laune haben oder unmotiviert sein? Wenn Du jetzt sagst, das geht im Büro, auf der Arbeit, zu Hause nicht…Du kannst doch sicher 2min Pipipause machen…weißte Bescheid! Wer meine Tanzliste haben möchte —> mehr dazu im nächsten Newsletter in 4 Tagen.
  2. Schreib es auf! – Was denn? Was Dich glücklich macht, was Dich traurig macht. Was Du zu tun hast…. Mir hilft schreiben sehr, deswegen auch dieser Blog – gut den Bogen gespannt, was ich aufgeschrieben habe, ist raus aus meinem Kopf. Deswegen liebe ich auch ToDoListen, aufgeschrieben ist fast erledigt. Es hilft Dingen Priorität und Nachdruck zu geben. Ich schreibe mir morgens immer meine MITs (Most Important Tasks = wichtigste Dinge des Tages) in meinen Kalender,  das verschafft mir einen Überblick. Ich gehe nicht total unter in der vielen Arbeit und bleibe an den meisten Tagen ruhig und sortiert. Es schaffen nie mehr als 3 in die MITs und ja, ich hätte mehr zu tun. (positiver Effekt: wenn man alle 3 Dinge erledigt, darf man sich gerne was von der langen Warteliste mit ca. 124 Dingen etwas runternehmen, gutes Gefühl!) Nur wem hilft es, mehr aufzuschreiben und unterzugehen? Ein Kreislauf. Und das geht mit Träumereien ebenso: Mach Dir ein Visionboard, nimm ein kleines, hübsches (WICHTIG!) Notizbuch. Was willst Du erreichen, erleben, besuchen, lernen…und ganz langsam nimmt alles Formen an. Wer mehr dazu wissen möchte oder Tips und Inspiration braucht  —> mehr dazu im nächsten Newsletter in 4 Tagen.
  3. Konfetti – okay, jetzt ist es zu spät. Ich geb es zu: Konfetti ist nur ein Synonym für `Du musst schon Deinen Arsch selbst bewegen`. Siehste, Konfetti hört sich hübscher an. Was ist also gemeint? DU musst Dich bewegen, der ganze Rest macht mit Dir nur, was Du auch zulässt. Ich musste für mich auch lernen, das ich nicht gleichzeitig Dreifachmama, Fotografin, Wanderfreundin, Kindergartenratsmitglied, Kirchengemeindemitarbeiter, Haushälterin, Gärtnerin, sexyhexyEhefrau und was noch alles so anfällt im ganz normalen Alltag, sein kann. Ich kann nicht auf allen Festen feiern, also such ich mir meine Lieblingsfeste aus. Ich sag auch mal nein. Ist schwierig, wird jedoch immer einfacher und vor allem weiß ich genau, was und wer meine Prioritäten sind. Und ich habe Zeit mich selbst zu bewegen, in eine von mir gewünschte Richtung. Ich kann an Projekten arbeiten, die mir wichtig sind, die mich voranbringen, die mir vielleicht irgendwann meine ganz großen Träume ermöglichen. Und eins noch: DU musst dich auch gar nicht entscheiden, Du darfst alles sein und kannst auch alles anfangen, lernen, entdecken. Mach ich auch. Manchmal klappt es nicht. Na und? Was passiert im schlimmsten Fall? Eine Erfahrung mehr, ein Weg mehr,wie es nicht klappt. Dann kommt Konfetti. Kauf Dir eine Konfettikanone und freu Dich, wenn's Plopp macht und glitzert und dann fällt Dir sicher was Neues ein. Mir immer! Mein Mann und meine Familie und Freunde freuen sich, wenn ich sage ´Du, ich hab da eine Idee`...Augenrollen gibt es gratis und dann ATTACKE. Überlege Dir jeden Tag, wöchentlich, einmal im Monat, was du Neues machen kannst. Ich besuche in 2017 einmal im Monat einen unbekannten Ort, ist herrlich,oder übe eine neue Sprache, übe mich in Sport mehr als einmal im Jahr und entdecke mich in blond. Und dann? Dann freu ich mich, das ich mutig bin und lache. Freu Dich über kleinste Erfolge. Jeder kleine Schritt ist ein Grund zum feiern und zum froh sein. Also feiern geht immer, find ich. Mehr Input, mehr Ideen ---> mehr dazu im nächsten Newsletter in 4 Tagen.

Das alles kann man täglich üben, wenn man möchte und sich dabei selber weiterentwickeln. Genau herausfinden, was man alles auf der Reise des Lebens noch sehen möchte, wie man in alt auf das eigene Leben zurückblicken mag. Das ist Persönlichkeitsentwicklung für mich. Gehirnwäsche? Ich denke nicht. Nur Interesse und Dankbarkeit für das Leben, welches ich nicht verschwenden möchte. Und wenn man immer fröhlich in kleinen Schritten vorangeht, dann kommen irgendwann auch große Veränderungen hinzu. Wer weiß schon, was einem auf der Reise alles passieren kann. Ich bin nicht sicher, ob ich noch in 5 Jahren 12 Stunden Hochzeiten fotografieren werde. Who cares? Das Leben ist voll von Veränderungen und Unsicherheiten und umvorgesehenen Dingen, die Frage ist nur: wie veränderst Du Dich? Wie gehst Du mit Deinem Leben um?

Ein Bild für die gute Laune, bevor es in den Kurzbericht über die Masterclass of Personality bei Tobias Beck geht. Ein Keks in Schwarzweiß muss reichen. Hier kommt schließlich noch mehr guter Lesestoff.

Danke, wenn Du noch dabei bist!

Nur noch kurz. Versprochen. Am letzten Sonntag waren mein Mann und ich bei der Masterlass of Personality bei Tobias Beck in Darmstadt. What? Okay, in kurz bedeutet das der Schlüssel zu allem in der Persönlichkeit eines Einzelnen liegt. Keine Überraschung, nur für viele ohne Bedeutung. Mehr möchte ich gar nicht darüber erzählen, da es einfach zu komplex und vielschichtig ist. Wer mag darf selbst nachlesen. Wenn man sich darüber Gedanken macht, landet man auch bei Tobias. Ich habe vor diesem Event viele Podcasts von ihm gehört, Videos gesehen und mir auch einiges angenommen. Auf dieser Masterclass waren 650 Menschen, es waren viele Eindrücke, die ich in den letzten Tagen verarbeitet habe und ich war sehr froh, das Lars mit mir dort war. Mehr will ich gar nicht darauf eingehen, wer Fragen hat —> mehr dazu im nächsten Newsletter in 4 Tagen.-

Meine Erkenntnisse dieses Tages (keine MegaNEWS, nur die Sache mit dem aufschreiben von oben)

1. Ich bin ein Sprücheliebhaber, weil ich zwar gut mit Worten umgehen kann, jedoch nicht, wenn es um mich selbst geht. Mich selbst und meine Arbeitsweise zu beschreiben, den Nutzen für andere ersichtlich zu machen, fällt mir irre schwer. Sprüche helfen mir da unbewusst einfach weiter. Daran arbeite ich. #motiviert

2. Mein Leben ist unfassbar glücklich, ich bin von Gott gesegnet mit einer gesunden Familie und das meine ich bis zur Uroma. Meine Familie ist mein größter Halt, immer für mich da, wenn man jemanden braucht. Egal, wie sehr ich an mir zweifle, irgendwer sagt was Gutes. #glücklichesmädchen

3. Meine großen Schwachstellen sind Undiszipliniertheit und Selbstzweifel. Hier wird nix drüber gesagt, ich arbeite schließlich dran. #workmodeon

4. Fehler sind okay. Erfahrungen sind gut. Auch mal einen Weg nehmen, der nicht gradlinig ist. #attackeinschaos

4. Mein Mann ist mein Leben. Ohne ihn wäre ich in keinster Weise so wie ich jetzt bin und leben darf. Was soll man sich mehr wünschen außer einmal im Leben solch eine Liebe zu erleben. #dasistliebe #fastzuschönfürmeinherz

Lars und ich haben das Seminar abgebrochen, für uns im richtigen Moment. An einem Punkt, wo es für uns nicht mehr weiter ging. Einfach weil wir glücklich sind. Und dankbar. Und für die gleichen Träume leben. Weil wir sind, wie wir sind. Mit all unseren Macken und herrlichen Fehlern. #dankbar

Und auch das noch kurz zum wirklichen Schluß: Jeder sieht es sicher anders, jeder zieht aus Seminaren das Richtige für sich raus. Urteilt nicht über andere. Schimpft nicht, wenn einer was anderes für sich mit nach Hause nehmet als ihr. Traut Euren Freunden zu, das richtige Gefühl zu haben. Filtert einfach genau das, was Euch anspricht und weiterbringt und dann? Machen, einfach machen. Passt quasi zu allem. Zum Glücklichsein. Zum lieben. Zum weiterentwickeln. Zum verreisen. Zum Pläne schmieden. Zum Eis essen. Zum über sich hinaus wachsen. Zum….ganz egal. Machen, einfach machen.

Danke für´s Lesen bis hierhin, falls noch wer da ist. Ich freue mich über Dein Feedback, über jede Anmerkung. Dicken Kuss.

Daniela

2 Comments

  • Anja Rösler

    Meine liebe Daniela…

    Eigentlich schreibst du über mich!
    Familie gesund, eine tolle Beziehung voller Liebe, Dach über dem Kopf, Kühlschrank voll, Traum vom eigenen Cafe erfolgreich erfüllt…Und doch! War das jetzt schon alles?
    Daher der Plan: wir fangen nochmal an. Verkaufen alles und los geht’s!
    Leichter gesagt als getan. Eine Geschichte voller Enttäuschungen und Niederlagen…Und eine Geschichte voller persönlicher Entwicklung!
    Wir suchen immer noch den Käufer für unseren Dreiseitenhof! Na und! Der Richtige war eben noch nicht dabei! Aufgeben gilt nicht! Aufstehen und Kontakte richten! Den Arsch hoch kriegen oder: KONFETTI!

    • Daniela

      Meine liebe Anja, von Herzen danke für Deine lieben Worte. Gut Ding will Weile haben, manchmal mehr, manchmal weniger. Sobald Du Lust und Zeit auf einen Kaffee hast, gib ein Zeichen, ich bin dabei!

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